NCC

NCC nutzt Nomentia bereits seit Mitte der 2000er Jahre. und führte damals die Nomentia-Lösung ein um eine konzernweit einheitliche Routine für Cashflow-Prognosen zu schaffen. Zuvor erstellte NCC die Prognosen in Excel. Aufgrund der Schwierigkeit, die Daten aller Tochtergesellschaften zu erfassen und die anspruchsvolle Nachverfolgung und Analyse der Nettoverschuldung von NCC zu bewältigen, erwies sich dies als eine Herausforderung.

NCC war auf der Suche nach einem geeigneten TMS-Anbieter, der den gesamten Prozess, von der Bankstatistik bis hin zur Archivierung, automatisieren kann, um einen schnellen und sicheren integrierten Prozess zu garantieren. Ziel war eine bessere Kontrolle über die Kontoberechtigungen. Diese sollten letztendlich zentral und einheitlich verwaltet werden. Ein weiteres Ziel war ein einheitlicher Login und eine standardisierte Benutzeroberfläche für alle Arten von Zahlungen bei allen Banken.

Gemeinsam definierten Nomentia und NCC, welche Module notwendig waren, um die perfekte Lösung für NCC zu entwickeln. Das Ergebnis des Projekts war die Zentralisierung des Großteils der Lieferantenzahlungen von NCC in einem Prozess mit einer standardisierten Benutzeroberfläche – unabhängig davon, ob die Transaktion über eine Bank in Schweden, Norwegen, Dänemark oder Finnland an einen Lieferanten geht. NCC spart nun Zeit und Geld, hat mehr Kontrolle über den Cashflow und vermeidet die Risiken, die mit manueller Arbeit verbunden sind.

Eine Middleware für Formatkonvertierungen

Auch das ERP-System von NCC bereitete Probleme, da es Dateien nicht in dem von den Banken gewünschten Format liefern konnte. Die gesamte Finanzverwaltung von NCC erfolgt über ein "Shared Service Center", das für Unternehmen in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland genutzt wird. Als NCC die finnische Niederlassung übernahm, wurden die von den Banken benötigten Dateiformate für Lieferantenzahlungen nicht vom ERP-System unterstützt. Daher entschied sich NCC für die Integration von Nomentia als Middleware, um Dateiformatkonvertierungen vornehmen zu können. Später wurden dann alle Lieferantenzahlungen des Konzerns, Land für Land, übernommen.

"Es ist schwierig, Änderungen in unserem ERP-System vorzunehmen. Wir brauchten einen Partner der Dateiformate konvertieren kann, wenn unser ERP dazu nicht in der Lage ist. Andernfalls wären wir nicht in der Lage, Zahlungen zu übermitteln. Die automatische Konvertierung von Dateiformaten ist ein großer Vorteil, vor allem, wenn die gesamte Kommunikation digital erfolgt. Wir sind auf diese Lösung angewiesen."

 

Nina Brun, Head of Treasury Operations bei NCC

Auf Änderungen vorbereitet wie P27

Mit Nomentia als Middleware blickt NCC zuversichtlich auf die bevorstehenden Veränderungen auf dem nordischen Zahlungsmarkt. P27 Nordic Payments wird den Zahlungsverkehr in den nordischen Ländern revolutionieren. Zahlungen werden künftig nicht mehr über lokale Clearingstellen abgewickelt. Stattdessen erfolgt die Kommunikation direkt über die Banken. Die bisherigen Formate werden durch XML-basierte Formate ersetzt. Mit dem ISO 20022 XML-Format braucht sich NCC nicht mehr zu sorgen, ob das ERP-System ausgehende Zahlungen verarbeiten kann.

"Wir haben einen großen Nutzen aus den Dateikonvertierungen gezogen und sind zuversichtlich im Hinblick auf P27, diese große Umstellung, die auf den nordischen Zahlungsmarkt zukommt. Unsere Lieferantenauszahlungsdateien sind im ISO-Format, weil wir sie über den Payment Hub erhalten. Nomentia konvertiert sie aus unserem ERP-System. Das ist eine große Erleichterung für uns."

Die Zusammenarbeit mit Nomentia ermöglicht es NCC auch, problemlos Änderungen vorzunehmen. NCC muss sich nicht an die Schnittstellen und die Logik der verschiedenen Banken anpassen, sondern kann seine eigenen Prozesse anwenden. Das Ergebnis ist eine klare Systemintegration hinsichtlich einer klareren IT-Landschaft.

"Eine Middleware zwischen uns und den Banken macht die Integration zwischen unseren verschiedenen internen Systemen und den Banken sehr flexibel. Wir sind davon überzeugt, dass Nomentia Profi in Sachen Bank Connectivity und Dateiformatkonvertierung ist, deshalb nutzen wir Nomentia als Hub-Lösung."

Die Vision: Ein Hub für alle Zahlungsprozesse

Inzwischen werden die schwedischen und finnischen Gehaltszahlungen über Nomentia abgewickelt. Im Jahr 2022 will NCC auch die norwegischen Gehaltszahlungen einbeziehen. Die zentrale Erfassung macht den Prozess einfacher, als die Abwicklung über die einzelnen Banken. Obwohl die Zahl der Banken bei NCC relativ überschaubar ist, sind es dennoch genug, um durch unterschiedliche Logiken in den Banksystemen für Unklarheit zu sorgen.

"Wir sehen es als administrativen Vorteil, alles über Nomentia verwalten zu können. Es ist auch ein Sicherheitsaspekt, dass wir die Kontrolle haben und leicht einen Überblick darüber bekommen, wer Zugriff auf die Finanzen von NCC hat."

Die Zukunftsvision von NCC ist es, die gesamten Zahlungsprozesse des Konzerns über Nomentia zu verwalten. Das betrifft Lieferantenzahlungen, aber auch die gruppeninterne Bank, alle Finanzzahlungen, Kreditauszahlungen und Währungsabsicherungen, sowohl extern an Banken als auch intern innerhalb der Gesellschaft.

"Unsere Vision ist es, Nomentia als unsere Banklösung und Payment Hub für alle Arten von Zahlungsprozessen bei NCC einzusetzen."