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Customer story

Risk management

Boehringer Ingelheim

Optimiertes FX-Hedging mit Nomentia Risk Management

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Gründungsjahr

1885

Branche

Pharmazie

Unternehmen

Boehringer Ingelheim ist ein Pharmaunternehmen, das in Ingelheim am Rhein, Deutschland gegründet wurde und heute eines der größten forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland ist. 

Das Unternehmen erzielte im Jahr 2022 bei einem Umsatz von 24,1 Milliarden Euro ein Betriebsergebnis von 4,8 Milliarden Euro und ist mit 180 Gesellschaften in 130 Märkten aktiv.

Herausforderung

Boehringer Ingelheim war in der Messung und Steuerung von Währungsrisiken bereits in der Vergangenheit professionell aufgestellt. Allerdings gingen die kontinuierliche, konzeptionelle Weiterentwicklung des Sicherungsansatzes und die damit verbundenen Analysen mit Systembrüchen zwischen den beteiligten Systemen einher: SAP Treasury & Risk Management, wo Sicherungsgeschäfte und Marktdaten primär verwaltet werden, Nomentia, wo bereits in der Vergangenheit die konzernweite Liquiditätsplanung durchgeführt wurde, und die zuletzt selbst entwickelte Excel-Lösung zur Berechnung des Währungsrisikos mittels Cashflow-at-Risk (CfaR)Zusätzlich wollte man den Sicherungsansatz um ein weiteres Einflusskriterium, nämlich die Sicherungskosten, erweitern. 

 

Lösung

Um die Systembrüche zu schließen, den Prozess zu automatisieren und das Kosten-/Nutzen-Profil des Sicherungs-Portfolios zu optimieren, wurde Nomentia Risk Management gewählt. Ein logischer Schritt, da Nomentia nicht nur umfassende Möglichkeiten bietet, SAP-Daten automatisiert zu übernehmen, sondern auch bereits für die konzernweite Planung genutzt wurde und damit alle Plan-Exposures enthielt. 

Mit Nomentia Risk Management nutzt Boehringer Ingelheim eine mit der konzernweiten Liquiditätsplanung integrierte Lösung, die es erlaubt, basierend auf den Plan-Exposures und aktiven Sicherungsgeschäften aus SAP-TRM das Währungsrisiko mittels CfaR zu berechnen und dank Hedge-Portfolio-Optimierung zu minimalen Kosten abzusichern.

 

Nomentia Risk Management bei Boehringer Ingelheim

Durch die Nutzung von Nomentia für den gesamten Prozess, von Exposure-Ermittlung bis zur Absicherungsentscheidung, ergeben sich für Boehringer Ingelheim gleich mehrere Vorteile. Manuelle Up- und Downloads entfallen und die Fehleranfälligkeit sinkt, da sowohl Marktdaten (Währungskurse sowie Zinskurven für die Berechnung der Sicherungskosten „Cost-of-Carry“) als auch aktive FX-Derivate täglich automatisiert aus SAP nach Nomentia übernommen werden. Während die Marktdaten in SAP täglich über einen Marktdatenanbieter gespeist werden, werden die Volatilitäten und Korrelationen, die für Risikoberechnung und Optimierung notwendig sind, direkt in Nomentia berechnet. Da Nomentia Risk Management zudem in die Liquiditäts- und Exposure-Planung integriert ist, erfolgen Aufbereitung und Konsolidierung der Plan-Exposures automatisch – bei Beträgen im Milliardenbereich ein entscheidender Vorteil!

 

Vom Risiko zu optimalen Sicherungen

Basierend auf der offenen Risikoposition aus Plan-Exposure und aktiven Sicherungsgeschäften berechnet Nomentia Risk Management den Cashflow-at-Risk. Um die Auswirkung von Sicherungsentscheidungen beurteilen zu können, bevor gehandelt wird, können Simulations-Derivate erfasst und in der Risikoberechnung berücksichtigt werden. Das Ergebnis – ob mit oder ohne simulierte Sicherungen – ist der CfaR als EUR-Betrag, der angibt, welcher Verlust mit einer Wahrscheinlichkeit von zum Beispiel 95% im gewählten Zeitraum nicht überschritten wird.

 

Die wesentliche Neuerung für Boehringer Ingelheim

Nomentia Risk Management stellt nicht nur die Währungs-Exposures dar und berechnet das Risiko, sondern beantwortet auch die Frage nach der kostenoptimalen Sicherungsstrategie. Wie? Ausgehend von einem frei definierbaren Ziel-Risiko berechnet Nomentia die optimale Sicherungsquote je Währungspaar und berücksichtigt dabei Zinsdifferenzen zwischen der jeweiligen Basis- und Fremdwährung. Diese Zinsdifferenzen („cost-of-carry“) fließen als „Forward-Punkte“ in Form eines Auf- oder Abschlags auf den Spot-Kurs in den Terminkurs ein und bestimmen damit wesentlich die Sicherungskosten. Die Abermilliarden Rechenoperationen, die hierfür in einem Portfolio mit Exposures in viele Währungen erforderlich sind, erledigt Nomentia Risk Management in wenigen Minuten und erlaubt im Anschluss die Analyse über flexible Berichte. Das Ergebnis: weniger Sicherungen von weniger Währungen und damit geringere Kosten.

 

Flexible Auswertungen dank Basisberichten und „Self-Service BI“

Sowohl das Exposure, die Ergebnisse der Risikoberechnung als auch die Ziel-Hedging-Quoten aus der Optimierung werden in Ergebnisberichten in Nomentia dargestellt. Außerdem kann Boehringer Ingelheim alle Daten dank Nomentia Data Cube jederzeit flexibel und selbständig direkt in Excel analysieren.

 

Ergebnisse

  • Deutlich reduzierter Aufwand für die FX-Exposure-Ermittlung und Risikoberechnung
  • Optimierung des Sicherungsportfolios und reduzierte Hedging-Kosten
  • Volle Transparenz zu Kosten vs. Nutzen einer Risikoreduktion
  • Qualitätssteigerung dank SAP-Datenintegration
  • Entfall manueller Arbeiten und Automatisierung des Prozesses

"Mit Nomentia ermitteln wir sowohl FX-Exposure als auch Cashflow-at-Risk nun schneller und die Optimierungsfunktion erlaubt es uns effizienter zu sichern."

Jochen Alt, Senior Manager Corporate Treasury, Boehringer Ingelheim

 

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